Königstein
Erster Obus in Sachsen
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In Königstein an der Elbe, bekannt durch die gleichnamige Festung oberhalb des Ortes, verkehrte zwischen 1901 und September 1904 die erste Obus-Linie Sachsens, und damit die drittälteste Obuslinie der Welt.
Der Obuspionier Max Schiemann eröffnete am 10. Juli 1901 eine mehr als 3 Kilometer lange Strecke zwischen den Orten Königstein, Hütten im Bielatal und dem Sommersitz der Sächsischen Könige namens "Bad Königsbrunn" für den Personenverkehr.
Dieser Obus verkehrte noch unter der damals üblichen Bezeichnung "gleislose Bahn" und wurde als "Bielathalbahn" bezeichnet. Nach dem Probebetrieb wurde die Teststrecke 1904 nach Wurzen verlegt.

 

Noch in den 1990er Jahren konnte man an einzelnen Königsteiner Häusern die verzierten Oberleitungs-Halterungen finden.


Der Obus in Königstein, Ansichtskarte von der Germania-Drogerie und Photohaus Weyhmann KG - nach Photographieschutzgesetz von 1876 heute urheberrechtsfrei.

Stillgelegte und interessante Obusbetriebe